Die Tradition der Wiener Bälle ist auf der ganzen Welt bekannt. In vielen Städten wie New York, Brüssel oder Paris – und nun auch in Genf – ist diese jährliche Tradition von klein auf ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Ich beobachte übrigens, dass der Respekt für diese Tradition, die auf Austausch und Teilen durch Musik und Tanz beruht, stetig wächst.

Das Konzept des Wiener Balls ist nicht nur ein Mittel zum „Networking“. Es vermittelt auch eine Botschaft. Laut den letzten von der Wirtschaftskammer Wien durchgeführten Umfragen geben rund 80% der Teilnehmer an, dass sie „diesen Abend gerne mit ihrem Partner verbringen“, wobei 35% von ihnen auch Geschäftspartner treffen möchten.

Ein traditioneller Wiener Ball ist ein Wirbelwind par excellence. Nach der Eröffnungsshow mit dem Walzer der Debütantinnen und Debütanten wird die Tanzfläche für alle Gäste geöffnet. Die Gäste wandern von Tisch zu Tisch, während sie sich ein Glas und ein paar Petit Fours teilen. Die einen nutzen die Gelegenheit, um über Geschäfte zu sprechen, die anderen finden die Liebe ihres Lebens. Die Kavaliere sind stolz auf ihre elegante Partnerin und die Damen genießen es, für einen Abend die „Königin“ zu sein. Ganz zu schweigen davon, dass ein Ball die Generationen und die gesamte Gesellschaft vereint.

Der große Erfolg der Wiener Bälle im Ausland erklärt sich durch ihre demokratischen Komponenten: Offenheit gegenüber der Öffentlichkeit, Vermischung der Generationen und Gesellschaftsschichten, Heranführung der Jugend an Musik, Tanz und Etikette sowie die Möglichkeit zum beruflichen und privaten Austausch.

Im Namen des Organisationskomitees des Wiener Balls in Genf danke ich Ihnen im Voraus für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung für die vierte Ausgabe am 3. Mai 2024.